Besuch unserer Vice Präsidentin in Gorkha

Nach dem anstrengenden Kanchenjunga Trekking durfte sich Renata Flepp im Kinderheim ausruhen. Doch sie hat auch Einiges unternommen: Während 2 Tagen fuhr sie mit Kalpana Shrestha und einigen Frauen aus Gorkha nach Barpak und Laprak, wo der Bürgermeister sie empfangen hat. In Barpak war das Epizentrum des verheerenden Erdbebens 2015. Beide Dörfer wurden fast vollständig zerstört!

Es wurde ein neues Laprak auf 2700 MüM in Windeseile aufgebaut, doch die Einwohner des Dorfes wollten in „ihr“ Laprak zurück. Nun stehen viele leere Häuser im neuen Laprak, die mit Leben gefüllt werden möchten!

An diesen Tagen entstand dann auch das Projekt „waschbare Binden“ für Frauen und Mädchen in den abgelegenen Dörfern. Hergestellt werden sie in einer Non Profit Organisation in Kathmandu; es sind etwa 60 Frauen beschäftigt, die so ihren Lebensunterhalt bestreiten.

Kalpana hat 6 Dörfer mit Binden beliefert und den Mädchen und Frauen gezeigt, wie sie sie benützen. Das Geld für dieses Projekt stammt von den Kunden der Podologie Flepp. Durch die Grosszügigkeit ist es möglich, weitere abgelegene Dörfer zu beliefern und einige Frauen zu schulen, wie sie die Binden selbst nähen können.

Eines dieser sehr abgelegenen Dörfer ist Keraunja; es liegt auf fast 3000 MüM und es gibt nur einen Weg dorthin: zu Fuss! Hier haben wir ein neues Projekt an Land gezogen: Biologische Landwirtschaft, Anbau zusätzlicher Gemüsesorten, Bananenbäume und anderes, was auf 2000 Meter wächst.

Die Pflanzfläche liegt etwas unterhalb Keraunja und ist ideal für dieses Projekt, da es ebene Flächen gibt und die klimatischen Bedingungen besser sind. Kalpana ist im Gespräch mit Landschaftsgärtnern und anderen Fachpersonen.

Schon bald werden die Menschen in Keraunja und Umgebung gesunde und abwechslungsreiche Ernährung auf dem Teller haben. Somit helfen wir auch Kindern zu einem gesunden Leben.

Im Kinderheim läuft alles rund: die Kinder hatten Examen und alle haben gut abgeschnitten.

Der Montessori-Kinderhort platzt aus allen Nähten: Mittlerweile werden da über 80 Kinder betreut von 9 Lehrerinnen und 4 „aunties“- Hilfspersonen.

Es hat auch Kinder mit Behinderung, sowie autistische Kinder, die in den Genuss vom Montessori- Kinderhort kommen.

Lange Rede kurzer Sinn: In Gorkha und Umgebung läuft alles zu unserer Zufriedenheit und die Menschen dort sind dankbar für unsere Hilfe!